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Was ist PEGASUS?

Wie alles begann

Die Wurzeln des heutigen PEGASUS-Programmes liegen in Neapel. Hier entstanden bereits 1992 erste Ideen, Kindern und Jugendlichen nicht nur trockene Geschichte, sondern wahres Interesse für das eigene kulturelle Erbe zu vermitteln. So beginnt die spannende Geschichte eines europäischen und seit 1995 auch sächsischen Denkmalprojektes.

Zwei Jahre später, 1994 startete die Kulturstiftung des Europäischen Parlaments, die PEGASUS FOUNDATION – FONDATION PÈGASE, das dreijährige Pilotprojekt »L’Ecole adopte un Monument« (Übersetzung: »Schulen adoptieren ein Denkmal«).

Schüler erforschen ein Denkmal
Schüler erforschen ein Denkmal  © Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Zwölf Staaten der Europäischen Union nahmen an dem Projekt teil. Je eine Stadt eines jeden Landes wurde ausgewählt Deutschlands Teilnehmer hieß Dresden.

Am 3. April 1995 begann in Sachsens Landeshauptstadt das PEGASUS-Projekt. Unter der Schirmherrschaft des damaligen Sächsischen Staatsministers für Kultus, Dr. Matthias Rößler, wurde der Auftakt im Dresdner Marcolini-Palais gefeiert. Elf Schulen mit circa 100 Schülern und Lehrern beteiligten sich voller Tatendrang, fachlich geführt und betreut vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Bildungstag in Dresden Hellerau
Bildungstag in Dresden Hellerau  © Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Sabine Webersinke

Das Projekt nimmt an Fahrt auf

Es sollte nicht lange dauern, bis dieses besondere Projekte seine Eigendynamik entwickelte. Teilnehmer aus ganz Europa tauschten sich aus. So besuchten 1996 Schüler des Gymnasiums Striesen die italienische Kulturmetropole Florenz. Schüler des St. Benno-Gymnasiums reisten ins Neapel. Regelmäßige Arbeitstreffen fanden in und an den Denkmalen statt.

Höhepunkt der PEGASUS-Premiere war schließlich eine europaweite Wanderausstellung. Nach ihrem ersten Stopp im portugiesischen Santarém führte sie von Amsterdam (Niederlande), über Toledo (Spanien), Dijon (Frankreich) und Diekirch (Luxemburg) bis nach Dresden. Hier wurde die Ausstellung 1998 im Dresdner Rathaus vorgestellt.

Das europäische Projekt wird zum sächsischen Landesprogramm

Die positive Resonanz von Teilnehmern, Ausstellungsbesuchern und Projektpartnern ließ keinen Zweifel zu. PEGASUS verdiente eine Weiterführung, nunmehr als rein sächsisches Landesprogramm. Unter dem Titel »PEGASUS Schulen adoptieren Denkmale« startete Schirmherr und Kultusminister Dr. Rößler das Programm. Bis heute ist es das älteste kontinuierlich bestehende Förderprogramm des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus. Dank seiner inzwischen landesweiten Ausrichtung machen Sachsens Denkmale in Zukunft weiterhin Schule. Vielleicht mit Ihnen und Ihren Schülern.

Bildungstag in Dresden-Friedrichstadt
Bildungstag in Dresden-Friedrichstadt  © Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
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